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Novize  Beiträge: 10 Registriert: 17/10/2017 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 30/6/2019 um 20:02  |
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Hallo ihr Lieben,
es ist noch nicht lange her, dass der Zauber der Magie bei mir
verflogen ist.
In den letzten Jahren war "die Spiritualität" sehr wichtig für mich.
Es gab so viele Sachen, die ich in kurzer Zeit gelernt habe - es war schon
(fast) zu viel was da auf mich eingeprasselt ist. Auch wenn ich dankbar
dafür bin, habe ich das Gefühl ich war wie ein Kind das fasziniert die Welt
entdeckte. Eine Welt die so viel magischer war, als sie jetzt (wieder) für
mich ist.
Als ich dann begriff, dass die meisten Ereignisse nur aus mir heraus
entstanden waren, hat mich das in eine Krise gestürzt. Ich fühlte mich
einige Jahre als etwas besonderes, als aussergewöhnlich und die Erkenntnis,
dass ich gar nicht so besonders bin hat mich tief getroffen. Es war
schwierig für mich zu erkennen (und es schien mir so wichtig ergründen zu
können) was nun wirklich geschehen und was nur in meinem Inneren von
statten gegangen war.
Dieser Übergang von der Dunkelheit zum Licht, vom Inneren nach Aussen, von
Depression zu Lebensbejahung war sehr schwierig für mich. Und ist es an
vielen Tagen immernoch.
Dieses vertraute Terrain hinter mir zu lassen hat mir unglaubliche Angst
gemacht - auch wenn ich wusste, dass es nur natürlich und gesund für mich
ist.
Ich bin noch immer recht orientierunglos auf diesem neuen, sonnigen Pfad
unterwegs und frage mich wie andere Menschen diesen Übergang (und auch die
Erkenntnis der relativen Bedeutungslosigkeit) erlebt haben.
Ich erinnere mich noch daran, dass ich einige Monate zuvor das Gefühl
hatte, es wäre am besten für mich wenn ich den Kontakt zu den Energieen, in
die ich von anderen Menschen eingeweiht worden war zu beenden um wirklich
meinen eigenen Weg gehen zu können.
Was hat sich bei euch geändert, als ihr auf dieser Schwelle standet?
Wie habt ihr diese Zeit wahrgenommen und wie ging es für euch weiter?
Ich würde mich freuen, von euch zu hören.
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Magister Templi   Beiträge: 352 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/7/2019 um 14:23  |
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Zitat von Erdblut, am 30/6/2019 um
20:02 |
es ist noch nicht lange her, dass der Zauber der Magie bei mir
verflogen ist.
In den letzten Jahren war "die Spiritualität" sehr wichtig für mich.
Es gab so viele Sachen, die ich in kurzer Zeit gelernt habe - es war schon
(fast) zu viel was da auf mich eingeprasselt ist. Auch wenn ich dankbar
dafür bin, habe ich das Gefühl ich war wie ein Kind das fasziniert die Welt
entdeckte. Eine Welt die so viel magischer war, als sie jetzt (wieder) für
mich ist.
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Was hat sich deiner Welt verändert, dass sie sich entzauberte? Angesichts
der kosmischen Kräfte und Gewalten und all dem, was es zu entdecken gibt,
sind wir erst einmal wie faszinierte Kinder. Dran ist nichts
Schlimmes...
Zitat von Erdblut, am 30/6/2019 um
20:02 |
Als ich dann begriff, dass die meisten Ereignisse nur aus mir heraus
entstanden waren, hat mich das in eine Krise gestürzt. Ich fühlte mich
einige Jahre als etwas besonderes, als aussergewöhnlich und die Erkenntnis,
dass ich gar nicht so besonders bin hat mich tief getroffen. Es war
schwierig für mich zu erkennen (und es schien mir so wichtig ergründen zu
können) was nun wirklich geschehen und was nur in meinem Inneren von
statten gegangen war.
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Aus welchem Grunde fühltest du dich als was Besonders? Welche Erfahrungen
hast du gemacht? Und, welche Erfahrungen haben deine Welt entzaubert?
Der geistige Weg ist für dich ein Weg, der das Leben verneint? Verstehe ich
dich hier richtig? Wenn ich dich richtig verstehe, warum siehst du das
so?
Zitat von Erdblut, am 30/6/2019 um
20:02 |
Und ist es an vielen Tagen immernoch.
Dieses vertraute Terrain hinter mir zu lassen hat mir unglaubliche Angst
gemacht - auch wenn ich wusste, dass es nur natürlich und gesund für mich
ist.
Ich bin noch immer recht orientierunglos auf diesem neuen, sonnigen Pfad
unterwegs und frage mich wie andere Menschen diesen Übergang (und auch die
Erkenntnis der relativen Bedeutungslosigkeit) erlebt haben.
Ich erinnere mich noch daran, dass ich einige Monate zuvor das Gefühl
hatte, es wäre am besten für mich wenn ich den Kontakt zu den Energieen, in
die ich von anderen Menschen eingeweiht worden war zu beenden um wirklich
meinen eigenen Weg gehen zu können.
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Da du mit deinem spirituellen Werdegang ja sehr unzufrieden zu sein
scheinst, stellt sich natürlich die Frage: Wie lange hast du dich mit den
Thematiken auseinandergesetzt? Mit was hast du dich befasst? Einweihung?
Worin wurdest du eingeweiht? Manches Mal ist so ein Verfall ins scheinbar
Bedeutungslose auch nur eine Prüfung auf dem Weg.
Zitat von Erdblut, am 30/6/2019 um
20:02 |
Was hat sich bei euch geändert, als ihr auf dieser Schwelle standet?
Wie habt ihr diese Zeit wahrgenommen und wie ging es für euch weiter?
Ich würde mich freuen, von euch zu hören.
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Ehrlich gesagt stand ich nie ernsthaft auf dieser Schwelle. Als ich mich 10
Jahe mit der Thematik Magie befasst hatte, dachte ich mir, toll, jetzt
kannst du richtig loslegen. Mit 15 Jahren dachte ich mir, super, jetzt geht
das richtig tief, mit 20 jähriger Erfahrung wurde ich ein bisschen
verspielt und nach 25 Jahren ist die Welt noch verzaubert und voller Wunder
und Möglichkeiten.... Ich weiß also nicht wirklich, von was du sprichst und
warum du so empfindest, wie du empfindest, deshalb meine vielen Fragen... ____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 1 |
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Administrator   Beiträge: 1055 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/7/2019 um 14:43  |
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Mir geht es da ein wenig wie Seraphine,
für mich ist und war Magie ein unheimlich interessantes Thema das mich an
so vielen Themen vorbeigeführt hat das die Schule sich weinend in die Ecke
stellen müsste.
Ansonsten beschäftige ich mich eher mit den Themen an und für sich und
weniger mit einer detaillierten und analysierten Innenschau meiner selbst. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 2 |
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Adeptus Minor   Beiträge: 174 Registriert: 18/4/2014 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 5/7/2019 um 13:48  |
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Wenn Trübsal einkehrt nie verzage, es kommen wieder bessere Tage
Das kenne ich...Du hast einen gewissen Punkt erreicht Erdblut, du hast dich
nun vollends aufgeladen und nun geh mit deinem Wissen in die Welt hinaus
und forme die Probleme mit deine Kräften, ja du musst dich Ihnen
stellen..erst danach kehrt die Magie zu dir zurück..sobald du dich als
würdig erwiesen hast geht's in die nächste Runde...
[Editiert am 16/7/2019 um 10:29 von samsaja1]
____________________ >Breathe!
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Antwort 3 |
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Novize  Beiträge: 10 Registriert: 17/10/2017 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 17/8/2019 um 14:24  |
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Danke für eure Antworten.
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich hier geschrieben habe - aber
irgendwie kann ich erst jetzt antworten.
Stück für Stück kommen einige Dinge zurück. Ich habe jetzt eine andere
Sicht und finde es spannend zu sehen, wie sich die Welt um mich verändert.
@samsaja1
Ja, ich glaube du triffst es genau. Für mich steht noch eine wichtige
Entscheidung an, die ich schon eine Weile vor mir herschiebe. Mal sehen,
wie es danach weiter geht.
@Seraphine & 20-1-30-40
Es fällt mir schwer, befriedigend auf die Fragen zu antworten.
Was sich verändert hat, bin ich - und mit mir meine Welt.
Ja, ich dachte ich wäre etwas besonderes.
Durch die Einweihungen in Mysterien von denen ich vorher nicht ein Mal eine
Ahnung hatte. Diese Erfahrungen haben mich natürlich geprägt und verändert
- aber ich habe nicht mehr das Gefühl "auserwählt" zu sein. Es hatte sich
so gut angefühlt zu denken, dass da "etwas" ausserhalb von mir ist, das
etwas besonderes in mir sieht.
Nein, der geistige Weg ist sicher nicht lebensverneinend. Aber er ist sehr
nach innen gerichtet und das war ich auch - viel zu sehr. Für mich sind die
Symbole von Licht und Dunkelheit auf meinen eigenen Lebensweg geprägt und
trotzdem sehr vielfältig.
Ich bin mit meinem "spirituellem Werdegang" nicht unzufrieden, es waren
einfach ein paar sehr harte Jahre.
Ich bin nicht seit Jahrzehnten in der Materie. Ich war noch vor 5 Jahren
Atheistin und hätte beim Thema Magie oder Spiritualität mit den Augen
gerollt. Wenn ich nett gewesen wäre.
Gefühlt hat sich das von einem Tag zum nächsten geändert. Ich hatte keine
Zeit mich diesen Themen anzunähren, es fühlte sich an als würde das Wissen,
das ich mir in den vergangenen Jahrzehnten hätte aneignen, sollen in drei
Jahren in mich hineingestopft.
Hallo, hier - schau mal, es gibt Energien die du fühlen und lenken kannst.
Übrigens, du kannst mit anderen Wesen und mit den Tiefen in dir selbst
kommunizieren. Oh schau mal, kennst du schon die Kraft des Feuers - Nein?
Vielleicht die Tiefe der Erde und die Schönheit des Todes?
Komm, wisch dir die Tränen ab - jetzt gehts erst richtig los mit der
Selbstheilung. Ja, Dämonen können ganz schön erschreckend sein. Lern mal
eben was zur Traumdeutung... und kennst du schon die Mysterien der
Menstruation? Ha, siehst du. Du bist ganz schön erwachsen geworden in den
letzten Jahren. Ja, du bist so oft gestorben. Hier kommt die "Gesellen -
Abschlussprüfung". Los, los. Keine Zeit zu verlieren!
Ich musste sehr viel in sehr kurzer Zeit lernen. Das war zwar faszinierend
und ich bin auch dankbar in diesen wenigen Jahren so viel gelernt und mich
so sehr verändert zu haben - aber es war auch wirklich hart. Ich möchte
diese Zeit nicht noch ein Mal erleben. Das empfinde ich aber weder als
undankbar noch als Unzufriedenheit.
Mir hat die Überzeugung etwas besonderes zu sein und eine Bestimmung zu
haben durch diese schwere Zeit geholfen. Als diese Überzeugung weggefallen
ist, ist damit viel anderes weggebrochen und ich habe mich sehr alleine
gefühlt.
Ich habe nicht gesucht oder gerufen. Ich habe nur versucht mein Herz ein
Stück weit zu öffnen und wurde von mir völlig unbekannten Dingen
überschwämmt und überfordert, die vorher nicht sein durften.
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Antwort 4 |
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Administrator   Beiträge: 2882 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 17/8/2019 um 16:24  |
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Zitat: | Ja, ich dachte ich wäre
etwas besonderes.
Durch die Einweihungen in Mysterien von denen ich vorher nicht ein Mal eine
Ahnung hatte. Diese Erfahrungen haben mich natürlich geprägt und verändert
- aber ich habe nicht mehr das Gefühl "auserwählt" zu sein. Es hatte sich
so gut angefühlt zu denken, dass da "etwas" ausserhalb von mir ist, das
etwas besonderes in mir sieht.
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Jeder ist etwas besonderes, und die allermeisten Leute sind zu irgendwas
auserwählt. Das Problem ist, denke ich, das einige auserwählte meine, sie
wären deswegen irgendwie "besser" oder "wertvoller" als andere. ____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 5 |
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Administrator   Beiträge: 596 Registriert: 26/10/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 17/8/2019 um 23:25  |
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Das mit dem Auserwählt ist schon so eine Crux - was ja Hephaestos so schön
ausgeführt hat.
Eine magische Hürde, sozusagen.
Bei der Selbsterkenntnis geht es ja irgendwann um Egolosigkeit - vielleicht
mit dem Ergebnis einer Nicht-Erfahrung des Unbeschreiblichen, ausserhalb
der Matrix unseres Verstandes. Manchmal wird das "Leere" oder "Nichts"
genannt, weil man dann erstaunt feststellen muss, dass es NICHTS IM
VERSTAND gibt, womit man DAS von sich selber erfassen kann, was ausserhalb
des Verstandes liegt.
Mit anderen Worten: man scheint eine Erfahrung gemacht zu haben, die man
nicht beschreiben kann. ERine Erfahrung, die ausserhalb jeder möglichen
Erfahrung liegt.
Das ist das thema des ZEN.
Die Gefahr bei einem Begriff wie "Leere" ist, dass der Begriff schon für
etwas depressives, für ein inhaltsloses Leben, steht. Der Verstand
galoppiert dann mit diesem Begriff in die falsche Richtung. Mir gefällt
daher "das Unbeschreibliche" oder, mit Castaneda, "das Unerkennbare" -
besser.
Damit ist es dann aber vorbei mit Ego-Spielchen, ala großer Magier,
Auserwählter, Führer der Menschheit, oder großer Verführer der Menschheit
usw usw.
Was übrigbleibt, nach dem unbeschreiblichen NICHTS, ist DER EIGENE WEG.
Also: jeder kann seine ganz besonderen Fähigkeiten entwickeln, dann
realisieren, dass man damit größtenteils allein ist, mit dem Alleinsein
klarkommen - und vielleicht seine magischen Aufgaben erkennen - die man nur
deshalb macht, weil es sonst keiner macht. Das ist alles. Kein besonderes
Ego.
Auserwählt ist man damit nicht - aber man hat damit zumindest SICH SELBER
GEWÄHLT.
Soweit hat das ja schon Hephaestos gesagt: jeder ist was Besonderes - aber:
DAS IST NIX BESONDERES 
.
Zu den Kräften von anderen: niemand kann dir Kräfte geben, DIE NICHT
IRGENDWIE SCHON SOWISO DEINE EIGENEN SIND!!!
Diese Einweihungen waren lediglich KATALYSATOREN: sie haben lediglich
erweckt und gezeigt, was du sowiso schon hast! Erkenne also unbedingt, wo
es DEINS ist! Das ist absolut wichtig - sonst war alles falsch
gewesen!!!!!
Dann gibt es vielleicht irgendetwas, wo du selber weitergeforscht hast,
selber etwas herausgefunden hast. - Bei mir war es nach vielen ALLEM
MÖGLICHEN das Pendeln und das tiefere Erforschen des feinstofflichen
Bereiches. Darüber ging es dann weiter zu der Kommunikation mit Wesenheiten
usw - und das völlig unbeabsichtigt. Aber das ist dann MERIN EIGENER Weg,
darüber gibt es keine Bücher mehr - und je weiter ich gehe, desto mehre bin
ich damit ALLEIN.
Frustation gibt es, wenn man irgendwie von seinem Wege abgekommen ist -
zuviel FREMDBESTIMMUNG. Dann ist die Frage: was ist davon MEINS - und: WAS
IN MIR will sich in dieser Welt ausdrückenm - magisch - künstlerisch -
inhaltlich - was in mir selber will GEFUNDEN werden, manifewstiert werden
...
Bei allen magischen und spiritguellen Angeboten: was ist eigentlich der
richtige Weg für mich? Was fürhrt mich zu mir selber?
Bei Castaneda heißt es doch so schön:
DER WEG MIT HERZ!
Wo ist dein Weg mit Herz - womit genau hast du ihn verloren?
grüssli merlYnn
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Novize  Beiträge: 9 Registriert: 6/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/8/2019 um 04:38  |
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Alles was Du auf diesem Pfad erlebst ist eine Prüfung! Wenn Du wirklich so
gewesen bist wie Du schreibst, wende Dich an Deine Verbündeten und vertraue
ihnen. Vertraue auch Deiner eigenen Weisheit den richtigen Weg zu gehen.
Leider schneidest Du vieles nur an. Ich entnehme aus manchem, daß Du stark
depressiv warst. Gut, jeder der in der Materie steckt hat seine
Vorgeschichte und die ist meist die blanke Hölle! Aber Magie und die Welt
da drüben ist kein Lummerland und keine Wellnessoase. Natürlich ist es
schön sich als was besonderes zu fühlen. Aber merkst Du nicht, wenn Du so
verbunden bist mit da drüben, daßm Du gerade in der heutigen verlorenen
Welt etwas besonderes bist? Du kannst nicht alles mi Magie erreichen, aber
Du kannst Freunde, Gefährten und eine Familie da drübern (wieder)finden,
mit denen Du ein erfüllendes Leben HIER führen kannst. Ich schreibe selten
in Foren, die meisten Menschen verstecken sich hinter Riten ohne das fühlen
zu können was sie beschwören. Da ist mir eine Bekannte hundertmal lieber.
Die kam zu mir und sagte das sie sich in Samael verliebt hatte und jeder
sie nur auslachte. Erst hielt ich sie für völlig durchgeknallt, aber von
drüben kam ein Go für sie da zu sein.. Und so erkannte ich das in dieser
viellleicht völlig verrückten Frau mit ihrer naiven Liebe zu einem der
mächtigsten Wesen des Universums mehr Weisheit, Güte, Liebe und Kraft
steckt als in hunderten selbsternannten großen Magiern und unbezwingbaren
Hexen die ich in den letzten Jahren traf. Wende Dich DEINEN Verbündeten zu,
lausche, vertraue und geh einen neuen Pfad, mit ihnen.. Schenke ihnen Deine
Liebe und GEBE! Auch ich hatte mal den Glauben verloren und mich selbst
dazu. Was ich aber fand war etwas wundervolles, was all das Vergangene in
den Schatten stellte..
[Editiert am 21/8/2019 um 04:46 von Grimnir]
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Administrator   Beiträge: 1055 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/8/2019 um 15:25  |
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Ehrlich gesagt ist dieser narzistische Wunsch was ganz Besonderes zu sein
ziemlich fremd für mich. Das ist wie eine Hochzeit am Fallschirm, den
besonderen Tag noch viel besonderer machen zu wollen ... für mich
zerschmeißt es das dann eher.
Dahinter steht auch (meiner Meinung nach) ein seltsames Verständnis wie
Magie funktioniert.
Das ist ja so als würde ich denken die Tarotkarten an und für sich seien
magisch oder eben Magie ist wie bei Harry Potter beschrieben ... eine
Mischung aus angeborenem Talent und der richtigen Aussprache magischer
Begriffe. Hihi ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 8 |
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Magister Templi   Beiträge: 352 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/8/2019 um 17:17  |
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Ich kann dem Gedanken etwas Besonders zu sein, schon etwas abgewinnen.
Wobei ich die Angelegenheit dann aber so wie Hephaestos sehen würde. Die
Gefahr liegt eben darin etwas "Bessers" als die anderen sein zu wollen.
Ich sehe dies eher so:
Jeder Mensch ist ein Stern.
Jeder Stern muss damit die Sterne sich nicht gegenseitig in der Bahn
ablenken seinen Platz kennen.
Also jeder Stern an seinem Platz.
Damit jeder Stern in seiner Besonderheit an seinem Platze zum "Stehen"
kommt und seine Bahnen zieht, bedarf es der Selbsterkenntnis (Mensch
erkenne dich selbst).
Die Werkzeuge zur Selbsterkenntnis findet man in der Magie, Mystik, den
verschiedenen Religionen, der Esoterik.
So ist der Kosmos in Harmonie, wenn jeder innerhalb seine Einzigartigkeit
seinen Platz einnimmt. Im Daoismus würde man sagen, wäre er dann im
Einklang mit dem Dao.
____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 9 |
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Novize  Beiträge: 10 Registriert: 17/10/2017 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 25/8/2019 um 22:18  |
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Mensch, so viele Antworten - Danke.
Ja klar bin ich hier nicht ganz offen. Das ist ein öffentliches Forum in
dem ich mich mit mir fremden Menschen über recht intime Dinge
unterhalte.
Ja, ich war schwer depressiv.
Vernachlässigung, emotionaler und sexueller Missbrauch waren
ausschlaggebend dass sich mein Herz nie öffnen konnte und ich nie ganz da
und ich selbst war.
Ich erzähle davon normalerweise niemandem mehr. Ich fühle mich selbst nicht
mehr als Opfer - aber man landet nach so einem Erlebnis sehr schnell bei
anderen in einer Schublade in der ich nicht stecken möchte.
Nach diesem letzten Umbruch (und ein wenig Zeit mit Selbstzweifeln) habe
ich ganz viel Liebe in mir gefunden und zum ersten Mal konnte ich erkennen,
was mich mit anderen Menschen verbindet und nicht, was uns unterscheidet.
Ich habe eine viel liebevollere Haltung gegenüber anderen Menschen (und
Tieren) bekommen.
Das ist ein schöner Ersatz für meinen "Narzissmus"
Wer seinen Herzensweg gefunden hat kann sich wirklich glücklich schätzen
und es ist gut, dass du das angesprochen hast, Merlin.
Ich wollte eigentlich einen etwas einfacheren Weg wählen, aber wofür?
Letztenendes würde es wohl nur ein Umweg werden.
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Antwort 10 |
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Adeptus Minor   Beiträge: 166 Registriert: 21/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/11/2019 um 14:59  |
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Das Leben ist wie ein ungebändigter Fluss mit ruhigen und schnelleren
Abschnitten, Stromschnellen, vielen Verzweigungen und Krümmungen,
Schwemmgebieten einer Quelle und den Stellen an denen alles zurück in das
Große Ganze mündet. Der direkte begradigte, kanalartige Weg ist nur
oberflächlich betrachtet der einfachere und führt einen im schlimmsten Fall
an wertvollen (ja oft harten) Erfahrungen vorbei.
Die Phase die du als magisch und bereichernd erlebt hast, sehe ich als
Traumphase. Die scheinbar entzauberte Phase in der du dich jetzt befindest,
scheint trostlos und ziellos. Aber Narzissmus und Ego hin oder her, woraus
bestand denn genau dein Gefühl berufen/ auserwählt zu sein? Was dachtest du
ist deine Aufgabe zu der du dich berufen fühltest? Was wolltest du mit all
der Magie die du in dein Leben gesaugt hast anfangen? … Die Leere die du
erlebst dauert nur solange an bis du dich entschiedest (zu handeln; wer du
bist; etc.). Wenn du dich zu einer bestimmten Aufgabe berufen fühlst
solltest du jetzt anfangen eben jene Aufgabe zu erfüllen. Dazu gehört
leider, herauszufinden wie du eben deine persönliche gefundene Magie in
deinen schnöden realen Alltag integrieren kannst und sie zu Tage fördern
kannst.
Fürs Ego: Magie ist allgegenwärtig, auch ohne dein Zutun.
(Ich denke, was ich bis hierhin schrieb, wer weiß ob es einen Sinn hat dir
das noch zu schreiben. Im Prinzip stimme ich allem zu was zuvor geschrieben
wurde und meinte nur meine eigenen Perspektive in die Runde werfen zu
müssen  )
Für dich: Ich hoffe du hast die Entscheidung von der du erzählt hast, vor
der du stündest, getroffen. Wenn nicht, Entscheide dich! Das was wir am
längsten vor uns her schieben, wo wir genau wissen das wir uns entscheiden
müssen ist oft exakt das was uns weiterbringt. Auch wenn wir die
Konsequenzen nicht in der vollen Tragweite abschätzen können. ____________________
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Antwort 11 |
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